Migrant_innen auf der ganzen Welt haben den 1. März zum Tag des Transnationalen Migrant_innenstreiks ausgerufen. Der Protest, ursprünglich bekannt als „Ein Tag ohne uns“, startete im März 2006 in den USA und führte zu weiteren Aktionen in mehreren Ländern. Ein breites Bündnis aus Migrant_innen, antirassistischen Organisationen und Aktivist_innen mobilisiert dieses Jahr auch in Österreich gegen den sozialen Ausschluss und die fortschreitende Illegalisierung von Migrant_innen. Die Kundgebung am 1. März um 17 Uhr, Viktor-Adler Markt bildet den Höhepunkt der Aktionen. Betriebsrät_innen rufen davor zu Betriebsversammlungen auf.
Für die Galerie „Boem“ im 16. Wiener Bezirk und das angeschlossene Arbeiter_innencafé war es gleich klar – die Arbeit wird am 1. März niedergelegt. In der Zeit vor der Kundgebung soll eine Diskussion über die rechtliche Situation von Migrant_innen stattfinden. Alex Nicolic, Obmann des Vereins:„Wir sind eine Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Migrant_innen und wollen damit auch als Betrieb zur aktuellen Migrationspolitik Position beziehen.“ Dem Aufruf zum Aktionstag schließt sich der Verein der Wiener Jugendzentren mit einer Betriebsversammlung an. Jimmy Müller, Betriebsrat, ist in seinem Arbeitsalltag direkt mit den Auswirkungen der Migrationspolitik konfrontiert: „Die Jugendlichen erleben Diskriminierung am Arbeitsplatz, in der Schule und in der Freizeit.“ Es sei daher ein Anliegen des Betriebs, sich aktiv am Protesttag 1. März zu beteiligen. Auch andere Wiener Betriebe planen für den Tag Betriebsversammlungen.
Die innerbetriebliche Auseinandersetzung mit dem Migrationsthema gewinnt immer stärker an Bedeutung: Betriebsräte und gewerkschaftliche Mitarbeiter_innen werden häufig mit rassistischen Einstellungen konfrontiert. In den Betrieben sind Ausgrenzung, Spaltung und Entsolidarisierung die Folgen.
Vorbereitungsgruppe 1. März 2011, Transnationaler Migrant_innenstreik
Kontakt: Kuebra Atasoy, 1.maerz.presse@gmail.com
Infos: www.1maerz-streik.net
Der transnationale Migrant_innenstreik am 1. März geht auf die Proteste im Jahr 2006 in den USA zurück. Auslöser war damals “The Border Protection, Anti-terrorism, and Illegal Immigration Control Act of 2005“, bekannt auch als H.R. 4437. Das Gesetz denunzierte u.a. die damals rund 12 Mio. undokumentierten Migrant_innen wie auch ihre Helfer_innen als verbrecherische Personen. In den folgenden Jahren schlossen sich weltweit Migrant_innen und Unterstützer_innen mit den gleichen Anliegen gegen Ausbeutung und Kriminalisierung den Protesten am 1. März an. In Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien finden seitdem zahlreiche Aktionen an diesem Tag statt.
Bei den Aktionen zum 1. März geht es um den Machtanspruch und die Sichtbarkeit einer heterogenen sozialen Gruppe, die sich transnational verständigt und solidarisiert. Damit sind nicht die Grenzen der Herkunft, sondern der Widerstand gegen politische und gesellschaftliche Machtverhältnisse, die Ungleichheit und Ausschlüsse produzieren, das gemeinsame Projekt.
"Deutsch" herrscht - auch wenn wir Deutsch beherrschen. Vom Aktionstag 1. März. Artikel im Augustin als pdf zum download.weiterlesen...
Ankündigung des Transnationalen Migrant_innenstreiks am 1. März in den "Nachrichten und Stellungnahmen der Katholischen Sozialakademie Österreichs" als pdf zum download.weiterlesen...
Video vom 1. März 2012 auf http://wahltotal.at/questions/1510weiterlesen...
Eine Fotostrecke auf diepresse.comweiterlesen...
29. Februar 2012 14:22, mas, derStandard.atAm 1. März ist Migrantenstreiktag - Diesmal wird die deutsche Sprache bestreiktDer "Sprachstreik" ist ausgerufen: Der alljährlich in verschiedenen Ländern stattfindende "MigrantInnen-Streiktag" ist heuer am 1. März der Verweigerung des Deutschsprechens gewidmet. "Wir rufen zum Streik gegen den Deutschzwang auf", heißt es im...weiterlesen...
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/736313/Migranten-rufen-zum-Sprachstreik-auf 29.02.2012 | 18:21 | CHRISTINE IMLINGER (Die Presse) Bei den diesjährigen Protesten am 1.März geht es um die Sprache – Migranten wehren sich gegen den Zwang, Deutsch zu sprechen. In Wien, Linz und Innsbruck sind Aktionen geplant. Wien. „Hayir, Jo, Lo, Ne, Njet, No, Non, Nu!“ –...weiterlesen...
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In der aktuellen Ausgabe des FROzine beschäftigen wir uns auch mit der heutigen Aufgabe desTages, dem 1.März also, nämlich dem "transnationalen Migranten und Migrantinnenstreik".weiterlesen...
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Am 1. März wollen Österreichs Migranten in Streik treten. Begonnen hat die Idee in den USA, wo im Jahr 2006 über eine Million Menschen gegen die Verschärfungen der Asyl- und Einwanderungsgesetze protestieren. Es ist früh am Morgen, der Kaffee fertig. Aber die Zeitung ist noch nicht geliefert. Der Kiosk geschlossen. Dann in Eile in die Arbeit mit dem Taxi fahren, aber weit und breit ist...weiterlesen...
Die Zukunt sind wir alle! 1. März - Transnationaler Migrant_innenstreik! weiterlesen...
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